Soziale Taxonomie und ihre drei übergeordneten Ziele:
- Arbeitnehmer:
Fokus auf „Anständige Arbeit“, basierend auf den Prinzipien der „International Labour Organization“. Dies beinhaltet das Schaffen von Arbeitsplätzen, soziale Sicherheit und die Förderung von Rechten und sozialem Dialog am Arbeitsplatz. - Konsumenten:
Das Wohl des Konsumenten steht im Mittelpunkt, insbesondere in Bezug auf Sicherheit, Gesundheit und die Befriedigung grundlegender Bedürfnisse durch Produkte und Dienstleistungen. - Gesellschaft und Gemeinschaften:
Es geht darum, Menschenrechte zu schützen und zu fördern, insbesondere in Bereichen, in denen das Unternehmen direkten Einfluss hat.
Jedem dieser Ziele sind spezifischere Unterziele zugeordnet.

Umsetzungsmaßnahmen:
- Vermeidung von Negativem:
Meidung von riskanten Sektoren, die an Menschenrechts- und Arbeitsrechtsverletzungen beteiligt sind. - Förderung des Positiven:
Unterstützung von Sektoren, die soziale Güter und Dienstleistungen anbieten. - Initiierung von Verbesserungen:
Beginn von Aktivitäten, die Risiken in anderen Sektoren minimieren können.
Sicherheitsregelungen:
- Es wird das Prinzip des „Do Not Significant Harm“ verfolgt.
- Sicherheitsstandards nach den Vorgaben der „OECD“ und den „United Nations Guiding Principles“ sollen sicherstellen, dass grundlegende soziale Kriterien erfüllt werden.
Corporate Governance:
Die Empfehlungen konzentrieren sich auf die Stärkung der Nachhaltigkeit im Rahmen der Unternehmensführung:
- Nachhaltigkeit in der traditionellen Corporate Governance:
Hierzu gehören Kompetenzen für Nachhaltigkeitsbewertungen und Transparenz bei der Festlegung von Zielen. - Stärkung von Corporate Governance Aspekten mit Nachhaltigkeitsbezug:
Dies umfasst Maßnahmen gegen Korruption, transparente Steuerplanung, Diversität in der Führung und Arbeitnehmervertretung in Aufsichtsräten.
Die Einführung einer solchen Taxonomie könnte erheblichen Einfluss auf Unternehmensstrategien und -tätigkeiten haben, insbesondere wenn es um soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit geht. Es ist entscheidend, dass Unternehmen diese Ziele und Richtlinien verstehen und implementieren, um sowohl ethische Standards zu erfüllen als auch sich auf dem Markt als verantwortungsbewusste Akteure zu positionieren.
Umsetzung im Unternehmen
Warum sollte jemand an einem Workshop zur sozialen Taxonomie teilnehmen?Unternehmen, Investoren und Fachleute sollten sich aktiv und fundiert mit der sozialen Taxonomie auseinandersetzen, und hier sind einige überzeugende Gründe dafür:
- Zukunftsorientierung:
Laut dem Bundesumweltamt sollen über die aktuellen sechs Umweltziele hinaus auch soziale Aspekte und Aspekte guter Unternehmensführung durch die Taxonomie abgedeckt werden. Es ist also zu erwarten, dass die Relevanz der sozialen Taxonomie in den kommenden Jahren weiter steigen wird. - Integrierte Nachhaltigkeit:
Schon jetzt ist eine Aktivität nur dann als nachhaltig anzusehen, wenn sie einen substantiell positiven Beitrag zu mindestens einem Umweltziel leistet und dabei keinem anderen Ziel schadet („do no significant harm“ – DNSH). Das bedeutet, dass Unternehmen nicht nur ökologisch, sondern auch sozial nachhaltig agieren müssen. - Soziale Verantwortung:
Neben den ökologischen Anforderungen unterstreicht die Taxonomie auch die Notwendigkeit, grundlegende Sozial-, Arbeits- und Menschenrechtsstandards einzuhalten. Ein solides Verständnis dieser Standards und wie sie in Geschäftspraktiken integriert werden können, ist entscheidend für jedes moderne Unternehmen. - Risikominimierung:
Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den Empfehlungen und Anforderungen der sozialen Taxonomie kann Unternehmen dabei helfen, potenzielle Risiken zu identifizieren und zu minimieren, sei es in Bezug auf Reputationsverluste, rechtliche Herausforderungen oder Investitionsrisiken. - Marktvorteil:
Unternehmen, die sich frühzeitig mit der sozialen Taxonomie auseinandersetzen und entsprechende Maßnahmen umsetzen, können sich als Vorreiter und Marktführer positionieren, was letztlich ihre Marktposition stärken kann. - Bessere Investitionsentscheidungen:
Für Investoren kann ein Verständnis der sozialen Taxonomie helfen, bessere und informiertere Entscheidungen zu treffen, indem sie in Unternehmen investieren, die nicht nur finanziell stabil sind, sondern auch den sozialen und ökologischen Anforderungen der Zukunft gerecht werden.
Klarer Fokus auf Nachhaltigkeit
Insgesamt ist die soziale Taxonomie nicht nur eine zusätzliche Richtlinie, der Unternehmen folgen sollten. Sie repräsentiert vielmehr eine zukunftsorientierte Vision davon, wie Geschäfte im 21. Jahrhundert durchgeführt werden sollten – mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, sozialer Verantwortung und guter Unternehmensführung. Workshops zu diesem Thema bieten die Chance, dieses Wissen frühzeitig zu erwerben und es für den eigenen Geschäftserfolg zu nutzen.
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Weiterführende Seiten zur Sustainability Transformation:
- Sustainability Transformation
- Sechs Schritte zur Nachhaltigkeitstransformation
- Wesentlichkeitsanalyse als iterativer Prozess
- Soziale Taxonomie und ihre drei übergeordneten Ziele
- Umsetzung: Soziale Verantwortung in der Nachhaltigkeits-Berichterstattung
- Nachhaltigkeit und Mediation: Für eine zukunftsorientierte Konfliktlösung
- Nachhaltigkeitstransformation: Unternehmen und Investoren
- Soziale Verantwortung in der Nachhaltigkeits-Berichterstattung
- Unternehmenskommunikation und Stakeholderbedürfnisse Workshop