Unabhängige Stelle zur Konfliktlösung

Business Mediation und Moderation Hasford als Unabhängige Stelle zur Konfliktlösung

Unabhängige Stelle zur Konfliktlösung: Mediation als Verfahren der Konfliktbeilegung durch Konsensfindung

Konfliktlösung durch Mediation

Das Bundesministerium der Justiz beschreibt die Mediation als eine außergerichtliches Konfliktlösungsverfahren zwischen allen am Konflikt Beteiligten. Durchgeführt wird die Mediation von einem oder mehreren Mediatoren/Mediatorinnen als externe, unabhängige und neutrale Dritten. Ralf Hasford ist ein zertifizierter Mediator nach dem am 26. Juli 2012 in Deutschland in Kraft getretenen Mediationsgesetz (Artikel 1 des Gesetzes zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung vom 21. Juli 2012, BGBl. I S. 1577).

Die Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, das den Prinzipien der Freiwilligkeit, Eigenverantwortlichkeit und der Gemeinsamkeit unterliegt. Am Ende einer Mediation steht eine fall- und problemspezifische Konfliktregelung oder -lösung. Diese wird von den Konfliktparteien selbst erarbeitet. Die Mediatoren/Mediatorinnen sind verantwortlich für die Kommunikation und den Ausgleich zwischen den Parteien. Ihnen obliegt die Pflicht der Nichteinmischung bei den inhaltliche Ergebnis der Verhandlungen. Das Ergebnis wird schriftlich festgehalten und ist rechtlich prüfbar. Ein weiteres Merkmal des Verfahrens ist die vertrauensvolle und offene Kommunikation. Für das gesamte Mediationsverfahren gilt die Vertraulichkeit des gesprochenen Wortes. Diese gilt es für alle zu gewährleisten.

Ablauf des Mediationsverfahren

Wie läuft eine Mediation ab?

Der Mediationsablauf besteht aus sieben festen Schritten:

  1. Kontrakt und Vorgespräch mit den Konfliktparteien
  2. Einverständnis zum Mediationsverfahren herstellen
  3. Themen und Anliegen sammeln
  4. Interessen, Erwartungen, Emotionen herausarbeiten, Perspektivwechsel ermöglichen
  5. Mögliche Lösungswege und Optionen erarbeiten
  6. Verhandeln von gemeinsamen Vereinbarungen und Lösungen

Was geschieht in den einzelnen Phasen?

0) Kontrakt und Vorgespräch (vor Beginn der Mediation)

Der Mediator, führt ein Vorgespräch mit den beteiligten Konfliktparteien, um die Rahmenbedingungen für den Mediationsprozess zu klären und einen Kontrakt abzuschließen. Das kann auch telefonisch erfolgen.

1) Einverständnis zum Mediationsverfahren herstellen (Beginn der Mediation)

Erläuterung des Verfahrens und der grundlegenden Regeln: Die Konfliktparteien erfahren den Ablauf und die Regeln. Sie erklären ihr Einverständnis zum Mediationsverfahren, welches die Basis für eine offene und ehrliche Kommunikation im Prozess schafft. Das schließt mit ein: Ablauf des Mediationsprozesses / Rolle der Mediatoren / Klärung der Mediationseignung des Konflikts / Vertrag für das Verfahren abschließen.

2) Themen und Anliegen sammeln

Erarbeitung der regelungsbedürftigen Fragestellungen: Die Konfliktparteien äußern ihre Themen und Anliegen, um eine gemeinsame Grundlage für die weitere Kommunikation zu schaffen. Der Mediator wird dabei allparteilich hinterfragen und die Themen ordnen. Das umfasst: Themen sammeln / Themen vorläufig bewerten / Übereinstimmungen und Meinungsverschiedenheiten herausarbeiten / Reihenfolge für eine Bearbeitung der Themen festlegen.

3) Interessen, Erwartungen, Emotionen herausarbeiten

Bearbeitung des Konflikts: Der Mediator arbeitet die Interessen, Erwartungen und Emotionen der Parteien heraus, um Verständnis für die jeweilige Sichtweise zu schaffen. Es kommt zu einer Vertiefung des Verständnisses über die Konflikte. Dabei werden die für die Problembearbeitung wesentlichen Informationen zusammentragen. Alle Parteien werden unterschiedliche Sichtweisen darlegen. Der Mediator vermittelt bei den Parteien ein Verständnis für diese. Dabei geht der Schwertpunkt der Betrachtung von ‚Positionen‘ zu ‚Bedürfnissen und Interessen‘ über. Das schafft die Grundlagen für eine Entscheidungsfindung.

4) Mögliche Lösungswege und Optionen erarbeiten

Lösung des Konflikts: Die Parteien erarbeiten gemeinsam mögliche Lösungswege und Optionen, die ihre Interessen berücksichtigen und auf ihre Machbarkeit überprüft werden. Das unterstützt der Mediator mit geeigneten Gesprächs- und Arbeits-Methoden. Die Konfliktparteien verhandeln gemeinsame Vereinbarungen und Lösungen, die für beide Seiten zufriedenstellend und umsetzbar sind. Entwickelt werden unterschiedliche Optionen zur Konfliktlösung. Es erfolgt eine Prüfung und Erörterung möglicher Konfliktregelungen im Hinblick auf bestehende Umsetzungsmöglichkeiten. Auch müssen vorläufige oder Teillösungen verprobt werden, bevor eine Gesamtvereinbarung entworfen wird.

5) Verhandeln von gemeinsamen Vereinbarungen und Lösungen

Abschließende Vereinbarung: schriftliche Fixierung der Konfliktlösung.
Der Prozess führt zu einer dauerhaften, tragfähigen Lösung des Konflikts und einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Parteien. Dazu ist an dieser Stelle eine Gesamtschau der Vereinbarungen vorzunehmen. Die Konfliktlösung wird schriftlich fixiert. Sie erhält die Form eines Vertrags. Nach Vertragsschluss und einer möglichen zu vereinbarenden Überprüfung ist er im Status der Rechtsverbindlichkeit.

Die Ziele eines Mediationsverfahrens

Das Ziele eines Mediationsverfahrens bei der unabhängigen Stelle zur Konfliktlösung: die gefunden und vereinbarten Ergebnis sind so gestaltet, dass sie konstruktiv, individuelle, zukunftsorientiert, kooperativ, tragfähig und nachhaltig sind. So entstehen dauerhafte und befriedende Konfliktlösungen. Nach Möglichkeit enthalten sie einen persönlichen und sachlichen Gewinn für alle Beteiligten.

Ziel der Konfliktlösung

Die Ziele bei der Konfliktlösung können je nach Art des Konflikts, den beteiligten Parteien und dem Kontext variieren. Sie können je nach Situation miteinander kombiniert werden. Das Verständnis der angestrebten Ziele ist jedoch entscheidend für die Auswahl der am besten geeigneten Konfliktlösungsstrategien. Hier sind einige mögliche Ziele:

Sofortige Problemlösung

  • Beilegung des Streitpunkts: Das unmittelbarste Ziel ist oft, den spezifischen Streitpunkt zu klären, der den Konflikt ausgelöst hat.

Beziehungsförderung

  • Wiederherstellung der Beziehung: Bei Konflikten zwischen Individuen oder Gruppen, die weiterhin interagieren müssen, ist es oft ein Ziel, die Beziehung wiederherzustellen oder zu verbessern.
  • Vertrauensaufbau: Ein erfolgreich gelöster Konflikt kann als Gelegenheit für den Aufbau oder die Wiederherstellung von Vertrauen dienen.

Systemische Verbesserung

  • Verbesserung der Kommunikation: Viele Konflikte entstehen durch schlechte Kommunikation. Ein Ziel könnte daher sein, Kommunikationsstrukturen und -prozesse zu verbessern.
  • Veränderung von Strukturen und Prozessen: Manchmal liegt die Wurzel eines Konflikts in strukturellen Problemen, und die Konfliktlösung könnte eine Überarbeitung dieser Strukturen erfordern.

Prävention und Lernprozesse

  • Konfliktprävention: Durch die Lösung eines Konflikts können oft Mechanismen identifiziert werden, die zukünftige Konflikte verhindern oder minimieren können.
  • Kompetenzaufbau: Die Beteiligten können Fähigkeiten in Konfliktlösung und Kommunikation erlernen, die in zukünftigen Konflikten nützlich sein können.

Individuelle und Gruppenentwicklung

  • Persönliche Entwicklung: Ein Konflikt kann als Gelegenheit für persönliches Wachstum und Selbstreflexion dienen.
  • Team- und Organisationsentwicklung: Ein gelöster Konflikt kann zur Stärkung des Teamgeists und zur Verbesserung der Organisationskultur beitragen.

Rechtliche und formale Aspekte

  • Rechtliche Klärung: In einigen Fällen ist das Ziel der Konfliktlösung, eine formale oder rechtliche Klärung herbeizuführen, etwa durch ein Gerichtsurteil oder eine vertragliche Vereinbarung.

Ethische und moralische Aspekte

  • Gerechtigkeit und Fairness: In einigen Konflikten mag das Ziel sein, eine Lösung zu finden, die als gerecht und fair für alle Beteiligten angesehen wird.

Unabhängige Stelle zur Konfliktlösung – Jetzt Kontakt aufnehmen!

Nutzen Sie die Kraft der Mediation für Ihre Streit- und Konfliktbeilegung. Ralf Hasford von Business Mediation und Moderation Hasford steht als erfahrenen und zertifizierten Mediator auch für hocheskalierte und komplexe Konflikten bereit. Er schafft einen Raum, in dem jede Stimme gehört und respektiert wird, wodurch Vertrauen und Verständnis zwischen den Parteien gefördert und zurückgewonnen werden kann. Ganz gleich, ob es um sofortige Problemlösung, Beziehungsaufbau, systemische Verbesserungen oder individuelle und Gruppenentwicklung geht, unsere Ansätze sind darauf ausgerichtet, konkrete und dauerhafte Ergebnisse zu liefern, die über den Moment hinaus Bestand haben.

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, um ihre Herausforderung zu besprechen. Wir sind hier, um die Konfliktparteien auf ihrem Weg zu nachhaltigen konfliktarmen Veränderungen zu begleiten. Führen Sie Ihre Organisationen und Unternehmen zurück zur kooperative Zusammenarbeit. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, den Weg für eine harmonische und zukunftsorientierte Zusammenarbeit in der Wirtschaft und Gesellschaft zu ebnen.

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