Konkrete Angebote: digitaler Wandel in der Pflege

Mein Anliegen im Workshop: Mit Weitblick planen und detailgenau Aufgaben und Ablauf definieren

Wie immer liegen die Aufgaben in Details und Gegebenheiten vor Ort. Wie gut performen die verfügbaren externen IT Partner? Liefern sie zufrieden stellende Leistungen oder müssen sie durch einen neuen intern Mitarbeiter ergänzt und abgefedert werden? Wie steht es um die Telefon- und Entertainment Anbindung? Gibt es ausreichend Bandbreite beim Mobilfunk? Und wie reagieren Sie auf die flächendeckende und verbindliche Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) – sehen Sie darin Chance oder Kosten? Haben Sie heute ein Klientel, das Ihre Investitionen rechtfertigt? Ob wir wollen oder nicht, wir müssen uns auch mit dem Thema ‚Dreiklassen-Pflege‘ auseinandersetzen.

Prognose zu den Fokusthemen in der digital unterstützten Pflege

An dieser Stelle will ich eine richtungsweisende Aussage treffen. Sie flossen ebenfalls in meinen Workshop als wichtige und steuernde Impulse mit ein und spiegeln die aktuelle Diskussion in Verbänden und auf Konferenzen sowie die aktuellen Forschungsergebnisse wider. Auch berücksichtigte ich darin die gegenwärtige Verfügbarkeit von spezifischen Soft- und Hardware Angeboten. Innovative Iden aus Start-up-Unternehmen sind genauso präsent, wie die Angebote von Siemens und Telekom. Ausgang ist immer die Hoffnung auf ‚mehr Effizienz und verringerter Aufwand‘.

Aktive Unterstützung von der Dokumentation bis zur körperlichen Arbeit

Die elektronische Dokumentation wird in Krankenhäusern, Pflegeheimen und bei ambulanten Diensten immer mehr zum Standard. Unverzichtbare Informationen, Nachweispflicht, anwachsende Datenmengen und die notwendige Effizienzsteigerung im tagtäglichen Einsatz lassen keinen anderen Schluss zu. Eine bessere Pflege bedeutet heute, ambulant die Zeit zu Hause auszudehnen und stationär mehr Zeit mit den Bewohnern zu verbringen. Die Anforderung nach ständiger Verfügbarkeit relevanter Daten wie Dienst- und Schichtplan, Pflegedokumentation, Gesundheitsdaten und Wundbehandlung stehen gleichrangig mit der unkomplizierten Erfassung der Gesundheits- und Arbeitsdaten zur Dokumentation. Austausch im Team und darüber hinaus mit Ärzten und Therapeuten sollten dabei ebenfalls unterstützt werden. Selbstverständlich sind der sichere und schnelle Zugriff auf die Daten, abhängig von Rolle und Arbeitsaufgabe in der Organisation. So benötigen und erzeugen Pflegemitarbeiter, Pflegekraft und Betreuungskraft unterschiedliche Informationen und das gilt erst recht, wenn wir auf die Arbeit der Teamleitung und Verwaltung schauen. Zum Schluß müssen aber alle eingebunden werden. In der Vernetzung der Daten und dem vom Medienbruch befreitem Austausch finden wir die größten Vorteile der elektronischen Pflegedokumentation. Sehr schnell wird es zu einer Verbindung mit dem zweiten Bereich kommen.

Telecare / Telemedizin verbindet Menschen

Jedoch sind die Perspektiven von Telecare / Telemedizin in Deutschland noch uneindeutig. Besondere Probleme stellen hier die Refinanzierung sowie den verbindlichen Einsatzszenario als Notfallsystem. Die Kosten entstehen durch aufwendige Technologie wie etwa der KI gebundenen Auswertung der Gesundheitsdaten. Dagegen werden sprechstunden- und arztunabhängige Systeme mit personalisierten Informationsangebote für Bewohner von Pflegeeinrichtungen und zuhause lebenden Pflegebedürftigen dringend benötigt. Doch auch hier ist die Frage nach Finanzierung / Refinanzierung noch offen. Deutlich einfacher ist es bei Systemen die eine Aussenkommunikation unterstützenden, wie etwa den Austausch mit Angehörigen oder Ärzten. Ob als Tablett oder festinstallierter Monitor mit Touchsystem, sie werden von bewegungseingeschränkten, wie auch dementen Personen sehr schnell akzeptiert. Ein großen Gewinn bieten diese Systeme erst recht, wenn durch Bewegung, Spiele, Gesang und sogar Gruppenaktivitäten unterstützt werden. Nahtlos geht es in den Bereich der Assistenz.

Technische Assistenz bedeutet auch: Daten regeln es im Hintergrund

Die technische Assistenz kann dazu beitragen, die pflegerische Arbeit effizienter zu steuern, weil ‚im Hintergrund‘ Daten generiert und verarbeitet werden. Lichtsysteme, Sensorikmatten aber auch sprach- und gestengesteuerte Systeme mit künstlicher Intelligenz bieten dabei nicht nur im perfektem Smart-Home eindeutige Vorteile für Pflegende wie Gepflegte.

Dagegen gibt es im Bereich der Robotik heute kaum marktreife Produkte zu sehen. Ein hohes Potential zeichnet sich jedoch bei Modellprojekten ab. Autonom agierende Hebehilfen bzw. Mitarbeiter*innen mit Exoskelett erweitern sinnvoll das Portfolio herkömmlicher Hilfsmitteln zur Verringerung von Belastungen des Muskel-Skelett-Apparates in ausgewählten Arbeitssituationen. Auch der Einsatz fahrerlose Transportsysteme zum automatisierten Transport von Essen, Wäsche, Sterilgütern oder Medikamenten kann ein sinnvolles und wünschenswertes Einsatzszenario sein. 

Mein Anliegen im Workshop: Mit Weitblick planen und detailgenau Aufgaben und Ablauf definieren
Mein Anliegen im Workshop: Mit Weitblick planen und detailgenau Aufgaben und Ablauf definieren

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