Moderation von partizipativen Beteiligungsformaten statt Ausgrenzung durch populistische Floskeln
„Das wird man doch mal sagen dürfen“ – Die schleichende Gefahr der Ausgrenzung
Wir hören die Floskel immer häufiger, gerade wenn es um hitzige gesellschaftliche Debatten geht: „Das wird man doch mal sagen dürfen.“ Was klingt wie ein unschuldiger Appell an die Meinungsfreiheit, ist in Wahrheit oft ein gefährliches Instrument der Ausgrenzung und Diskriminierung. Hinter dieser scheinbar harmlosen Floskel verstecken sich Botschaften, die subtil Fremdenfeindlichkeit, Rassismus oder andere intolerante Haltungen normalisieren wollen.
Diese Redewendung ist keine harmlose Äußerung – sie ist ein Freibrief, um problematische Aussagen im Schutzmantel der „freien Meinungsäußerung“ zu platzieren, ohne dafür Verantwortung zu übernehmen. Es ist der Versuch, Vorurteile und Hass salonfähig zu machen. Dabei wird der eigentliche Diskurs über Inhalte und Werte verdrängt. Statt konstruktiv zu streiten und die gesellschaftlichen Standards von Respekt und Toleranz zu hinterfragen, wird die Debatte in eine falsche Richtung gelenkt: Plötzlich steht die Frage im Raum, ob man „so etwas“ überhaupt noch sagen dürfe – nicht, ob es gesagt werden sollte.
Diese Verschiebung im Diskurs ist brandgefährlich. Denn sie öffnet die Tür für all jene, die bewusst oder unbewusst Ausgrenzung und Diskriminierung in unsere Mitte tragen wollen.
Statt Floskeln: Eine klare Haltung gegen Ausgrenzung
Es ist an der Zeit, dass wir uns entschieden gegen diese Rhetorik stellen. Wer „Das wird man doch mal sagen dürfen“ verwendet, stellt sich oft in eine vermeintliche Opferrolle, um von der Verantwortung für seine Worte abzulenken. Doch Worte haben Konsequenzen – sie beeinflussen unser gesellschaftliches Klima, unser Miteinander und das Vertrauen, das wir zueinander aufbauen.
Ich stehe für einen Dialog, der niemanden ausgrenzt. Ich stehe für eine offene, ehrliche und respektvolle Debatte, die die Vielfalt unserer Gesellschaft anerkennt und fördert. Es geht darum, konstruktive Gespräche zu führen, in denen jede Stimme gehört wird, aber auch Verantwortung für das Gesagte übernommen wird.
Bürgerbeteiligung und partizipative Entwicklung – Lassen Sie uns gemeinsam gestalten
Machen wir Schluss mit der Rhetorik der Ausgrenzung und treten wir in einen echten Dialog. In meiner Arbeit als Moderator und Berater setze ich auf Bürgerbeteiligung und partizipative Entwicklungsprozesse. Ich helfe dabei, Konflikte zu klären, gemeinsame Ziele zu definieren und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Ob in der öffentlichen Verwaltung, in Unternehmen oder in zivilgesellschaftlichen Initiativen – ich unterstütze Sie dabei, Brücken zu bauen und gemeinsam tragfähige Entscheidungen zu treffen.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Moderator oder Berater sind, der diesen offenen und inklusiven Ansatz vertritt, stehe ich Ihnen zur Verfügung. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um eine respektvolle und zukunftsgerichtete Zusammenarbeit zu gestalten – in der jeder seine Stimme einbringen kann und gehört wird.
Ralf Hasford | Moderation – Konfliktlösung – Partizipation
Kontakt: moderation@hasford.de | Tel.: +49 30 2363 9390 | auf LinkedIn
Organisationsmediation, Wirtschaftsmediation, Prävention und Strategie-Moderation – Deutschlandweit im Einsatz
Lassen Sie uns gemeinsam eine Kultur schaffen, in der niemand sagen muss „Das wird man doch mal sagen dürfen“, sondern in der jede Stimme zählt – ohne Ausgrenzung.
Partizipation – Wider der Ausgrenzung
Die Redewendung „Das wird man doch mal sagen dürfen“ ist in der Tat problematisch, da sie häufig in einem Kontext verwendet wird, der subtile oder offene Formen von Ausgrenzung, Diskriminierung oder anderweitig verletzenden Äußerungen legitimieren soll. Hinter der scheinbar harmlosen Formulierung verstecken sich mehrere Gefahren:
- Normalisierung problematischer Aussagen:
Diese Phrase dient oft dazu, Meinungen, die rassistisch, sexistisch, fremdenfeindlich oder anderweitig diskriminierend sind, als legitimen Ausdruck der Meinungsfreiheit zu deklarieren. Durch die Vorwegnahme einer möglichen Kritik wird suggeriert, dass jede Gegenrede eine Einschränkung der Redefreiheit wäre. - Diskursverschiebung:
Die Redewendung verschiebt den Diskurs weg vom eigentlichen Inhalt der Aussage hin zu einer vermeintlichen Verteidigung der Redefreiheit. Dadurch werden problematische Inhalte weniger inhaltlich kritisiert, sondern die Debatte dreht sich um die Frage, ob man so etwas sagen „dürfen“ soll. - Opferrolle und Täter-Umkehr:
Menschen, die diese Redewendung verwenden, stellen sich oft als Opfer dar, die angeblich unterdrückt oder zensiert werden. Tatsächlich sind es aber oft Menschen in privilegierten Positionen, die diese Floskel nutzen, um Kritik an ihren Aussagen abzuwehren oder den Druck zu umgehen, für ihre Worte verantwortlich gemacht zu werden. - Verharmlosung von gesellschaftlichen Standards:
Indem diese Phrase verwendet wird, wird indirekt suggeriert, dass bestehende gesellschaftliche Normen, die zum Beispiel Rassismus, Sexismus oder Diskriminierung ablehnen, eine Einschränkung der individuellen Meinungsfreiheit darstellen. Es wird eine Konfrontation mit sozialen Werten vermieden, die auf Respekt und Gleichheit basieren.
Wer verwendet diese Floskeln?
Diese Redewendung wird häufig von Menschen genutzt, die entweder bewusst oder unbewusst gegen den gesellschaftlichen Konsens ansprechen wollen. Dazu gehören oft:
- Personen in privilegierten Positionen, die sich gegen progressive Veränderungen oder den Verlust von Privilegien wehren.
- Populistische Akteure, die die Öffentlichkeit polarisieren und Ängste schüren wollen.
- Menschen mit intoleranten oder extremistischen Ansichten, die versuchen, ihre Meinungen in den öffentlichen Diskurs einzubringen, ohne sofort auf Widerstand zu stoßen.
Gefahren erkennen und mit Haltung und Moderation überwinden
Die Gefahr dieser Redewendung liegt darin, dass sie Diskussionen über ethische und moralische Standards untergräbt, indem sie problematische Aussagen durch einen Appell an die Meinungsfreiheit legitimiert. Sie wird oft von Menschen verwendet, die sich einer sachlichen Auseinandersetzung mit den Inhalten ihrer Aussagen entziehen möchten, indem sie die Kritik an ihren Aussagen von vornherein als unberechtigt darstellen.
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