Bedarf des eines Konfliktmanagements bei Ihnen? Welche Chancen hätten Sie, wenn schwelende oder stark belastende Konflikt endlich aus der Welt wären? Ich zeige Ihnen heute den Weg, wie ein Konfliktmanagement wirksam wird. Und wie die Mediation eingesetzt wird, um Konflikte nachhaltig im Unternehmen zu lösen.
Wann bedarf es eines Konfliktmanagements?
Konfliktmanagement ist in jeder Organisation oder Einrichtung erforderlich, sobald konfliktträchtige Situationen das Arbeitsklima, die Leistung oder die Beziehungen der Mitarbeiter*innen negativ beeinflussen. Einige Anzeichen, die auf die Notwendigkeit eines Konfliktmanagements hinweisen, können sein:
- Steigende Fehlzeiten oder Krankenstände
- Abnahme der Produktivität
- Häufige Beschwerden von Mitarbeiter*innen, Klienten oder Kunden
- Ausbrüche von Wut oder Frustration
- Verhaltensänderungen wie Rückzug oder Aggressivität
- Kommunikationsschwierigkeiten und Missverständnisse
- Vermehrte Kündigungen oder Fluktuation
Geschäftsleitung, HR-Abteilung oder Führungskraft – die Aufgabe des Konfliktmanagement
Erfolgreiches Konfliktmanagement ist eine gemeinschaftliche Anstrengung. Alle Ebenen einer Organisation sollten daran beteiligt sein. Nur ein proaktiver und positiver Ansatz zum Konfliktmanagement wird ein produktives und gesundes Arbeitsumfeld schaffen und erhalten, in dem alle Mitarbeiter*innen ihr volles Potenzial entfalten können. Die Verantwortung für das Konfliktmanagement liegt bei mehreren Akteuren innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation. Jede Rolle hat dabei spezifische Aufgaben und Funktionen.
Chef oder Geschäftsleitung
Spätestens mit dem Benennen der ESG*-Nachhaltigkeitsziele hat die Geschäftsleitung die Aufgabe eine Kultur zu fördern, die konstruktiven Dialog und respektvolle Kommunikation priorisiert. Sie sollte die Wichtigkeit des Konfliktmanagements erkennen und entsprechende Ressourcen dafür bereitstellen. Zudem ist die Geschäftsleitung für die Implementierung von Richtlinien und Prozessen zuständig, die dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden oder effektiv zu lösen.
(* ESG steht in der Finanzbranche für die zusätzliche Berücksichtigung von Kriterien in den Bereichen Environment (Umwelt), Social (Gesellschaft) und Governance (Unternehmensführung) bei Bewertung von Investitionen:SG (Environment, Social, Governance).
E: Environment – umfasst Aspekte wie Umweltschutz, Treibhausgasemissionen und Energieverbrauch.
S: Social – beinhaltet Aspekte wie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Diversität oder gesellschaftliches Engagement.
G: Governance – hierzu zählen Themen wie Unternehmenswerte und -kultur, Compliance, Steuerungs- und Kontrollprozesse – Corporate Governance).
HR-Abteilung
Die HR-Abteilung spielt eine zentrale Rolle im Konfliktmanagement. Sie hat die Aufgabe, Konflikte zu erkennen, zu analysieren und zu lösen. Dies beinhaltet oft die Durchführung von Mediationen oder die Zusammenarbeit mit externen Mediatoren. Darüber hinaus ist die HR-Abteilung dafür verantwortlich, Fortbildungen im Bereich Konfliktmanagement zu organisieren und Präventivmaßnahmen zur Vermeidung zukünftiger Konflikte zu ergreifen.
Führungskraft
Führungskräfte haben eine Schlüsselrolle im Konfliktmanagement, da sie oft die ersten sind, die Konflikte innerhalb ihres Teams bemerken. Sie sind dafür verantwortlich, ein offenes und respektvolles Arbeitsklima zu fördern, in dem Konflikte offen angesprochen und gelöst werden können. Führungskräfte sollten in der Lage sein, konfliktträchtige Situationen zu erkennen und deeskalierend zu wirken. Sie sollten über Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Konfliktmanagement verfügen und ggf. auf Unterstützung der HR-Abteilung oder externe Experten zurückgreifen können.
Konflikte erkennen und bearbeiten
Die HR-Abteilung spielt eine zentrale Rolle im Konfliktmanagement. Bei den ersten Anzeichen eines Konflikts sollte die HR-Abteilung folgende Schritte unternehmen:
- Konflikt erkennen und analysieren: Der erste Schritt besteht darin, den Konflikt zu erkennen und zu analysieren. Wer ist beteiligt? Was ist die Ursache? Wie wirkt sich der Konflikt auf die Arbeit und das Arbeitsklima aus?
- Direkte Gespräche führen: Bei den ersten Anzeichen eines Konflikts sollten direkte Gespräche mit den Beteiligten geführt werden. Dabei sollte es darum gehen, die verschiedenen Perspektiven zu verstehen und mögliche Lösungen zu erörtern.
- Einsatz eines Mediators oder Supervisors: Wenn der Konflikt nicht intern gelöst werden kann oder wenn es sich um einen tieferliegenden oder komplexen Konflikt handelt, sollte ein externer Mediator oder Supervisor hinzugezogen werden.
- Fortbildungsmaßnahmen: Abhängig von der Art und Schwere des Konflikts können auch Fortbildungen oder Workshops im Bereich Konfliktmanagement angeboten werden.
- Nachsorge und Prävention: Nach der Konfliktlösung sollte die HR-Abteilung die Situation weiter beobachten und Maßnahmen zur Konfliktprävention ergreifen.
Das Ziel der HR-Abteilung ist es, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das von Respekt und Offenheit geprägt ist. Konflikte konstruktiv und fair lösen bzw. durch eine gute Diskussionskultur erst garnicht entstehen lassen. Die Rolle des Konfliktmanagements sollte als integraler Bestandteil der Unternehmenskultur und -strategie gesehen werden.
Effektive Bestandteile des Konfliktmanagements
Neben der Mediation zur Konfliktlösung, gibt es weitere essenzielle Bestandteile für ein effektives Konfliktmanagement.
Konflikterkennung und -analyse
Ein wesentlicher Aspekt des Konfliktmanagements ist die frühzeitige Erkennung und genaue Analyse von Konflikten. Es ist wichtig zu verstehen, was den Konflikt auslöst, welche Parteien beteiligt sind und wie der Konflikt die Arbeitsleistung und das Arbeitsklima beeinflusst. Die Identifizierung der Konfliktursache dient als Grundlage für die Entwicklung geeigneter Lösungsstrategien.
Konfliktprävention
Proaktives Handeln zur Vermeidung von Konflikten ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Konfliktmanagements. Dies kann durch Aufklärung und Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen für potenzielle Konfliktsituationen und deren Umgang erreicht werden. Zudem können klare Kommunikationsrichtlinien und Verhaltenskodizes dabei helfen, Missverständnisse und damit verbundene Konflikte zu vermeiden.
Konfliktmoderation
Konfliktmoderation ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Konfliktmanagements. Ein neutraler Moderator, wie Ralf Hasford, kann dazu beitragen, dass alle Konfliktparteien gehört und verstanden werden und dass eine faire und gerechte Lösung gefunden wird.
Supervision
Supervision bietet einen geschützten Raum, um berufliche Situationen, wie zum Beispiel Konflikte, zu reflektieren und neue Perspektiven zu entwickeln. In einer Supervisionssitzung begleitet der Supervisor oder die Supervisorin die Einzelpersonen oder das Team dabei, ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern und individuelle Lösungen zu erarbeiten. Ralf Hasford nutzt als Supervisor seine langjährige Erfahrung, um Ihre professionelle Entwicklung und Selbstreflexion zu unterstützen.
Teamentwicklung
Die Teamentwicklung zielt darauf ab, die Zusammenarbeit innerhalb eines Teams zu verbessern und Konflikte zu lösen oder sogar zu vermeiden. Durch verschiedene Methoden und Übungen, die das Teamverständnis und die Kommunikation fördern, kann die Arbeitsatmosphäre verbessert und die Produktivität gesteigert werden.
Fortbildung und Coaching
Fortbildung und Coaching im Bereich Konfliktmanagement sind weitere wichtige Aspekte. Durch Schulungen und Workshops können Führungskräfte und Mitarbeiter*innen lernen, Konflikte effektiv zu managen und ihre Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeiten zu verbessern.
Follow up (Konfliktnachbetreuung)
Nach der Konfliktlösung ist es wichtig, die getroffenen Vereinbarungen zu überwachen. Das Monitoring mittels Follow up kann dabei helfen, notwendig werdende Anpassungen vorzunehmen. Auch eine Nachbetreuung, in Form von Nachgesprächen oder einer weiteren Mediation trägt dazu bei, zukünftige Konflikte zu vermeiden und ein positives Arbeitsklima zu fördern.
Angebot
Ralf Hasford bietet umfangreiche Dienstleistungen im Bereich des Konfliktmanagements an, einschließlich der Mediation, Konfliktmoderation (Gruppen / Öffentlichkeitsbeteiligung), Supervision sowie Follow up (Konfliktnachbetreuung) und Training. Mit seiner Hilfe können Sie und Ihr Unternehmen effektiv Konflikte managen und die Zusammenarbeit verbessern.
Anfrage & Kontakt:
Wir sollten uns kennenlernen am Telefon, Videochat oder entspannt bei Kaffee bzw. Tee, was bevorzugen Sie?
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(Titelbild: Nachhaltiges Konfliktmanagement aufbauen | ©Hasford 2021)