Konflikte in Stiftungen: Warum sie entstehen und wie professionelle Moderation Wirkung entfaltet
Stiftungen sind Orte von Engagement, Vision und Idealismus – und doch sind sie besonders anfällig für Spannungen. Wo Menschen mit Leidenschaft arbeiten, prallen oft unterschiedliche Vorstellungen, Werte und Erwartungen aufeinander. Konflikte sind daher kein Zeichen von Schwäche, sondern Ausdruck einer lebendigen Organisation. Entscheidend ist, wie professionell damit umgegangen wird.
Verantwortung der Stiftungen in einer angespannten Gesellschaft
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich rasant:
- Wachsende Verunsicherung in der Bevölkerung führt zu Rückzug und Misstrauen gegenüber demokratischen Strukturen.
- Soziale Spannungen nehmen zu, während Polarisierung und Populismus Gräben vertiefen.
- Kommunale Haushalte geraten unter Druck – Städte und Gemeinden können vielerorts weniger Mittel für Kultur, Bildung und soziale Projekte bereitstellen.
Gerade in dieser Situation tragen Stiftungen eine besondere Verantwortung: Sie sind unabhängige Akteure der Zivilgesellschaft und können Impulse setzen, wenn öffentliche Strukturen an Grenzen stoßen. Damit Stiftungen ihre Wirkung entfalten können, müssen ihre eigenen Teams konfliktarm und handlungsfähig bleiben.
Ein Vorstand, der respektvolle Zusammenarbeit vorlebt, sendet ein starkes Signal in eine Zeit der Unsicherheit. Mitarbeitende, die Konflikte offen ansprechen können, gestalten kreative Lösungen. Externe Moderation und Mediation unterstützen Stiftungen darin, Ruhe und Klarheit zu bewahren – gerade wenn draußen die Spannungen zunehmen.
So werden Stiftungen zu einem stabilisierenden Faktor für Demokratie, gesellschaftliche Teilhabe und sozialen Frieden.
Warum Konflikte in Stiftungen häufig auftreten
In Stiftungen und Non-Profit-Organisationen treffen oft sehr unterschiedliche Rollen und Interessen aufeinander:
- Ehrenamtliche arbeiten mit hoher Motivation, aber begrenzter Zeitkapazität.
- Hauptamtliche stehen unter Finanz- und Wirkungsdruck.
- Förderempfänger:innen haben Erwartungen, die nicht immer erfüllt werden können.
- Vorstände tragen Verantwortung für strategische Entscheidungen und Mittelvergabe.
- Mitarbeitenden mangelt es an persönlichen Entwicklungschancen.
Diese Konstellation führt schnell zu:
- Unklaren Entscheidungswegen („Wer entscheidet was?“)
- Spannungen über Ressourcenverteilung (Geld, Personal, Aufmerksamkeit)
- Anstieg der Ausfallzeiten (Gesundheitliche Probleme, Schlafstörungen)
- Emotionalen Verletzungen durch persönliche Bindung an Projekte
- Überlastung bei engagierten Personen, die zu Rückzug oder Resignation führen kann
Die Folgen ungelöster Konflikte
Ungelöste Konflikte haben Langzeitfolgen. Solche Entwicklungen schaden nicht nur kurzfristig, sondern werden dann langfristig die Arbeitsfähigkeit einschränken oder sogar die Existenz einer Stiftung gefährden.
Ein Konflikt, der ignoriert oder unprofessionell ausgetragen wird, gar öffentlich sichtbar wird, hat massive Auswirkungen:
- Freiwillige Engagements brechen ab:
Ehrenamtliche verlieren Freude und ziehen sich zurück. - Spender:innen und Fördernde werden misstrauisch:
Negative Stimmung gefährdet Fundraising und Vertrauen. - Teams blockieren sich selbst:
Zeit und Energie gehen für Streit statt für Wirkung verloren. - Ziele geraten ins Stocken:
Die eigentliche Mission der Stiftung verliert an Sichtbarkeit.
Professionelle Mediation und Moderation als Schlüssel
Konflikte lassen sich nicht einfach „wegmoderieren“, sie brauchen eine strukturierte Klärung.
Hier setzen Mediation, Supervision und Moderation an:
- Mediation:
Neutraler Raum für alle Beteiligten, um Verletzungen anzusprechen, Interessen zu klären und tragfähige Vereinbarungen zu treffen. - Supervision:
Regelmäßige Reflexion für Vorstände und Teams, um Belastung- und Konfliktpotenziale früh zu erkennen und rechtzeitig zu entschärfen. - Moderation von Gremien und Veranstaltungen:
Strukturiertes Leiten schwieriger Diskussionen, damit alle Stimmen gehört und Entscheidungen zügig getroffen werden. - Kommunikationstraining:
Teams entwickeln einen respektvollen und klaren Umgang miteinander – auch in stressigen Situationen.
Positiver Effekt für Stiftungen
Stiftungen, die Konfliktprävention und professionelle Moderation nutzen, gewinnen:
- Vertrauen:
Mitarbeitende und Ehrenamtliche fühlen sich gehört und respektiert. - Handlungsfähigkeit:
Entscheidungen werden schneller und nachhaltiger getroffen. - Strukturierte Zusammenarbeit:
Rollen, Verantwortlichkeiten und Kommunikation sind klar. - Fokus auf Wirkung:
Energie fließt wieder in Projekte statt in Streitigkeiten.
Dein nächster Schritt: Niederschwellige Unterstützung
Konflikte verschwinden selten von selbst. Sie brauchen klare Strukturen und eine neutrale Begleitung. Mein Angebot:
- Erste Hilfe im Konflikt – eine 30-minütige Standortbestimmung, um zu klären:
- Wer muss mit einbezogen werden?
- Wer ist für die Konfliktlösung zuständig?
- Kann das Team den Konflikt selbst lösen?
- Ist eine externe Moderation sinnvoll?
- Braucht es Mediation?
Dieses Gespräch ist vertraulich, lösungsorientiert und ohne Verpflichtung.
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Guten Tag, meine Arbeit basiert auf systemische Methoden und dialogorientierte Formate, die individuell auf Ihre Situation, Anforderungen und Bedürfnisse angepasst werden. Dazu gehe ich mit Ihnen in den Austausch um Ihre Ziele und Herausforderungen in den Fokus zu stellen. Starten wir die den Dialog, damit die Zusammenarbeit erfolgreich wird!
Ralf Hasford | Juni 2025
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