Von Ralf Hasford
Culture eats Strategy for Breakfast – So verhindern Sie, dass Ihre Strategie im Meeting stecken bleibt
“Culture eats Strategy for Breakfast” – Dieser Satz von Peter Drucker hat in der Management-Welt Kultstatus. Doch was bedeutet er für Geschäftsführer und Assistenten der Geschäftsführung von Mittelstand und Verbänden?
Die Aussage ist so klar wie provokant: Selbst die beste Strategie bringt nichts, wenn die Kultur sie nicht unterstützt. Klingt hart, oder? Aber genau darin liegt die Chance. Denn mit der richtigen Kultur können Sie die Erfolgschancen Ihrer Strategie deutlich steigern.
In diesem Beitrag zeige ich Ihnen:
- Warum Kultur mächtiger ist als Strategie.
- Wie Sie verhindern, dass Ihre Strategieentwicklung im Alltag scheitert.
- Das Sie durch klare Aufgaben, Verantwortlichkeiten (RACI-Matrix) und kulturelle Hebel den Erfolg sichern.
Warum “Culture eats Strategy for Breakfast” mehr als ein Zitat ist
Die Strategie beschreibt den Weg, den ein Unternehmen gehen will. Sie legt fest, welche Ziele erreicht und welche Maßnahmen ergriffen werden. Doch das allein reicht nicht. Denn Menschen machen Strategie lebendig – oder sie ignorieren sie.
Die Unternehmenskultur prägt das tägliche Handeln der Menschen. Sie beeinflusst, wie Mitarbeitende auf Herausforderungen reagieren, wie Führungskräfte Entscheidungen treffen und wie Teams miteinander arbeiten. Ist die Kultur nicht mit der Strategie kompatibel, wird es schwierig.
Typisches Szenario aus der Praxis
Ihr Unternehmen möchte agiler werden. Die Strategie sieht vor, Entscheidungswege zu verkürzen und Mitarbeitende zu mehr Eigenverantwortung zu befähigen. Die Präsentation ist fertig, die PowerPoint-Folien sind überzeugend. Doch in der Praxis passiert Folgendes:
- Mitarbeitende warten weiterhin auf Anweisungen von oben.
- Führungskräfte zögern, Verantwortung abzugeben.
- Veränderungen stoßen auf Widerstand, weil “das haben wir schon immer so gemacht.”
- Die Ursache? Nicht die Strategie ist das Problem, sondern die gelebte Kultur.
Wie Kultur den Erfolg Ihrer Strategie beeinflusst
1. Kultur prägt das Verhalten der Mitarbeitenden
Selbst die beste Strategie bleibt auf der Strecke, wenn die Kultur sie ausbremst. Verhalten ist oft durch Routinen, Normen und ungeschriebene Regeln geprägt. Das Problem: Diese Regeln sind selten offiziell dokumentiert.
Beispiel:
Ein Unternehmen möchte eine digitale Transformation einleiten. Die Strategie sieht vor, papierbasierte Prozesse zu digitalisieren. Doch die Mitarbeitenden lieben ihre Excel-Tabellen und Papierarchive. Warum? Weil die Kultur sagt: “Nur was ich in der Hand halte, ist sicher.”
Meine Lösung:
Wenn ich eine Klausur, einen Workshop oder ein Strategie-Meeting moderiere, analysiere ich nicht nur die Strategie, sondern auch die zugrunde liegende Kultur. Ich stelle Fragen wie:
- Welche Verhaltensmuster sind hinderlich?
- Welche ungeschriebenen Regeln prägen den Alltag?
Durch gezielte Diskussionen decken wir die “unsichtbaren” Bremsen auf und finden Ansätze, um die Kultur zu verändern.
2. Strategien sind flexibel – Kulturen nicht
Strategien lassen sich in einem Workshop anpassen. Neue Maßnahmen, neue Ziele – alles kein Problem. Doch bei der Unternehmenskultur sieht es anders aus. Kulturelle Muster sind träge.
Beispiel:
Ein Verband möchte eine Nachhaltigkeitsstrategie umsetzen. Auf dem Papier klingt es einfach: CO₂-Emissionen reduzieren, Lieferketten überprüfen, ressourcenschonend arbeiten. Doch was passiert, wenn die Kultur der Führungsebene lautet: “Kostensenkung geht vor Nachhaltigkeit.”? Dann wird jede Investition in nachhaltige Maßnahmen abgelehnt.
Meine Lösung:
Ich gehe in die Tiefe der Kultur. Das Ziel: Verhaltensänderungen systematisch verankern. Dafür entwickle ich mit Ihnen einen Change-Prozess, der bestehende Werte und Überzeugungen schrittweise transformiert.
3. Kultur zeigt sich im Alltag – nicht auf dem Papier
Leitbilder, Poster mit “Unsere Werte” und Corporate-Guidelines sind schön – aber sie ändern nichts. Die echte Kultur zeigt sich im Alltag. Sie wird sichtbar durch:
- Wie mit Fehlern umgegangen wird.
- Wie Konflikte gelöst werden.
- Wie Feedback gegeben wird.
Beispiel:
Ein Unternehmen erklärt offiziell: “Fehler sind erlaubt, wir lernen aus ihnen.” Doch wenn Mitarbeitende Fehler machen, werden sie vor versammelter Mannschaft kritisiert. Die Kultur sagt also etwas anderes als das Leitbild.
Meine Lösung:
Ich helfe Unternehmen, eine Kultur der psychologischen Sicherheit zu etablieren. Wenn Menschen wissen, dass sie Fehler machen dürfen, werden sie offener für Veränderungen.
Wie Sie verhindern, dass Ihre Strategie im Meeting stecken bleibt
Eine Strategie hat nur dann Erfolg, wenn sie den Alltag erreicht. Aus diesem Grund gehe ich in meinen Workshops und Klausuren weit über die Strategieentwicklung hinaus. Ich lege den Fokus auf die Umsetzung.
1. Klare Aufgaben – keine endlosen Diskussionen
In vielen Meetings wird endlos diskutiert – aber nichts beschlossen. Das passiert in meinen Moderationen nicht. Am Ende jedes Meetings stehen konkrete Aufgaben.
Meine Methode:
- Im Meeting dränge ich auf konkrete Aufgaben mit Fristen.
- Ich frage: Wer macht was bis wann?
- Jede Aufgabe wird im Protokoll mit einem Verantwortlichen markiert.
2. Klare Verantwortlichkeiten (RACI-Matrix)
Die größte Bremse für die Umsetzung einer Strategie ist Unklarheit. Jeder denkt, der andere macht es. Doch mit der RACI-Matrix wird alles klar.
Was ist die RACI-Matrix?
- R (Responsible) – Wer ist verantwortlich?
- A (Accountable) – Wer genehmigt die Entscheidung?
- C (Consulted) – Wer wird konsultiert?
- I (Informed) – Wer wird informiert?
Meine Lösung:
In meinen Workshops arbeite ich systematisch mit der RACI-Matrix. Wir klären:
- Wer hat die Verantwortung?
- Wer wird informiert, wer wird nur gehört?
Das schafft Klarheit und Verbindlichkeit.
3. Umsetzungssicherheit durch Ressourcen und Zeitpläne
Die schönste Strategie scheitert, wenn keine Ressourcen (Zeit, Budget, Personal) zugewiesen werden. Deshalb stelle ich bei jeder Klausur und jedem Meeting die kritischen Fragen:
- Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?
- Sind ausreichend Mitarbeitende für die Umsetzung eingeplant?
Mit diesen Fragen verhindere ich, dass “Strategie-Fantasien” entstehen, die später nicht umsetzbar sind.
Fazit: So verhindern Sie, dass Ihre Strategie verspeist wird
„Culture eats Strategy for Breakfast“ – dieser Satz mag provokant sein, aber er zeigt eine Wahrheit, die viele Führungskräfte unterschätzen. Kultur bestimmt den Erfolg der Strategie.
Doch die gute Nachricht ist: Sie können beides beeinflussen. In meinen Workshops, Klausuren und Meetings sorge ich dafür, dass nicht nur Strategien erarbeitet, sondern auch die notwendigen Hebel für die Umsetzung gelegt werden.
Strategy: Das bedeutet …
- Greifbare Aufgaben – Aufgaben, die nach dem Meeting sofort umgesetzt werden können.
- Klare Verantwortlichkeiten – Mit der RACI-Matrix steht fest, wer verantwortlich ist.
- Ressourcen und Zeitpläne – Ich stelle sicher, dass die Umsetzung realistisch ist.
- Kulturelle Hebel nutzen – Wir decken kulturelle Blockaden auf und machen die Veränderung greifbar.
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