Smart Home … die Zukunft des Handwerks

Smart Home … Umsatzbringer und Erfolgsgarant für das Handwerk

Smart Home – gehört dem „intelligenten vernetzten Zuhause“ die Zukunft des Handwerks?

Die gleiche Frage haben sich wahrscheinlich in übertragenden Sinn die Enthusiasten von Staubsauger, Kühlschrank und Waschmaschinen in den 60er Jahren gestellt. Heute können Miele Waschmaschinen darauf hinweisen, dass die Waschmittelvorräte im Gerät zu ende gehen und mit einem Klick im Smart Phone die richtige Bestellung auslösen, es lassen sich Heizung und Klimagerät fernsteuern sowie fernwarten. Im Garten mähen selbststeuernde Rasenmäher, selbstlenkende Staubsauger-Roboter reinigen die Wohnung, Sicherheitssysteme übertragen Kameradaten auf Überwachungsmonitor und das eigene Smart Phone …

Smart Home … Überwachen, Steuern, Komfort steigern

Sie überwachen das Haus, den Hauseingang und steuern den Zutritt – Smart Home-Systeme sorgen mittlerweile für ein deutliches Plus an Sicherheit und Lebensqualität. Geht es manchmal nur um anwenderfreundliche oder bedarfsgerechtere Steuerungen von Licht, Wärme, TV und Sonnenschutz, so steigern diese Systeme zumindest den Wohnkomfort. Könnte man meinen, das seien alles nur Industrieprodukte, die jeder für sich selbst kaufen und installieren kann?

Smart Home … „Stand alone“ Produkte oder gezieltes Planen und Bauen

Es geht um mehr: Umwelt und Geldbeutel sollen durch verbesserten Ressourceneinsatz spürbar entlastet und die Individualität von Wünschen der Bewohner und Gäste optimal bedient werden. Nur umfangreich vernetzte Lösungen von Smart Home werden das bedienen können. Hier ruft es nach ausgebildeten Handwerkern und Ingenieuren die Planen und Umsetzen können. Handwerk 4.0 und Mittelstand 4.0 wird meist verklärt in Richtung Unternehmensplanung und selbststeuernde Produktion geschoben. Die Realität ist jedoch bereits auf dem Bau und im privaten Alltag eingezogen. Hier reift die Digitalisierung des Handwerks zur realen und sichtbaren digitalen Transformation heran. Nur wo findet man die Akteure?

Thesen zur Entwicklung des Smart Home-Markts

  • In unserem Jahrzehnt verändern vernetzte Geräte das „Zuhause“.
  • Ein milliardenschwerer Markt entsteht im eigenen Land vor der Haustür.
  • Smart Home ändert Kundenbeziehungen grundlegend.
  • Serviceleistungen können bedarfsgerecht nutzerunabhängig erfüllt werden.
  • Wenn das Handwerk jetzt die Initiative ergreift, wird Smart Home ein Umsatzbringer und Erfolgsgarant.
  • Doch um die Verbraucher zu erreichen, müssen Handwerksunternehmen auf die Kundenbedürfnisse wahrnehmen, ernst nehmen und auch bedienen.
  • Langfristiger Mehrwert liegt im Angebot von nachgelagerten Service- und Dienstleistung.
  • Der Markt ist nicht homogen. Regionale- und Einkommens-Unterschiede bestimmen die Vernetzungstiefe und die anzubietenden Lösungen.
  • Weiterbildung und Konzentration auf herstellerübergreifende Plattformen sichern den Erfolg.
  • Datensicherheit und IT-Sicherheit haben einen großen Stellenwert.

Ralf Hasford Workshop: „Digitalisierung im Handwerk“

Vorbereitung des Unternehmers

Der Workshop „Digitalisierung im Handwerk“ ist ein „Update“ für Unternehmer. Er dient der   Vorbereitung und Einstimmung auf die digitale Transformation. Treffen Sie die richtigen Entscheidungen und starten Sie in die konsequente Umsetzung:

  • Begriffe klären
  • Neue Entwicklungen kennen lernen
  • Chancen diskutieren

Teil 1) Der Markt und Ihr Unternehmen

  • Wer sind Sie? / Wie heißt Ihr besonderesAngebot? / Gibt es bereits die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen?
  • Was bieten die Marktführer bereits heute schon? Bedienen andere bereits das Internet der Dinge und Dienste?
  • Wer soll unsere Kundschaft sein? Bundesweit oder vor der Haustür?
  • Was bedeutet Datenschutz und Sicherheit für unsere Angebote?

Teil 2) Das Geschäftsfeld in dem Sie tätig sind oder werden

  • Welche Einstiegslösungen können wir heute schon anbieten?
  • Umfasst Ihr Angebot: Sicherheitslösungen / Energiemanagement / Gebäudeautomation / Wohnkompfortlösungen (AAL – Ambient Assisted Living)/ Technischen Fern- oder Vor-Ort-Service / Notfalldienste / Fernwartung und Garantieservices

Teil 3) Daten empfangen, aufbereiten und nutzen

  • Welche internen Anpassungen müssen Sie vornehmen?
  • Wer sind Partner oder Dienstleister?
  • Wie können Sie entstehende Daten auswerten und für die eigene Weiterentwicklung nutzen?
  • Was bedeutet das für Ihren Umgang mit den Daten?

Teil 4) Weiterbildung oder Neueinstellungen

  • Wie decken wir den entstehenden fachlichen Bedarf?

Teil 5) Kommunikation mit Kunden und intelligente Werbung

  • Wie reden wir drüber?
  • Mit wem reden wir drüber?
  • Wo können wir Musteranwendungen installieren?
  • Wer ist unser Kunde?
  • Wo finden wir ihn?
  • Was ist für den die beste Form der Werbung?
  • Wie erreichen wir sie?

Ralf Hasford Workshop: „Geschäftsmodell“

Die Quelle des Gewinns ausloten …

Wie verdienen Sie mit digital gestützten Geschäftsmodellen Ihr Geld? Was bedeutet das für Ihre Strategie?

  • Hardware verkaufen und installieren
  • Bezahl- und nutzungsabhängigen Service
  • Bedarfsgesteuerte Dienstleistung
  • Plattformangebote
  • Internet basierte Programme der Kundenbindung
  • Subventionsmodelle und Förderprogramme
  • weitere Geschäftsmodelle …

Marktattraktivität

  • Wie attraktiv ist Ihr Angebot für Verbraucher, Kooperationspartner, Franchisenehmer oder Wettbewerber?

Immer mehr Unternehmen entdecken mit Smart Home die Möglichkeiten, die das „vernetzte Zuhause“ eröffnet. Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche Unternehmen, die noch keine Investitionen getätigt haben, da ihnen die Marktlage diffus und unklar erscheint. Sie verharren in einer abwartenden Haltung. Zukunft haben Lösungen, die auf breite Plattformen setzen.

Verlässliche positive Prognosen

Welche Anbieter entdecken heute bereits die unternehmerischen Möglichkeiten? Es sind Energieunternehmen, Sicherheitsunternehmen und Hausverwaltungen, die spezifische Lösungen anbieten. Dazu kommen klassische und neue Industrieunternehmen, die mit Consumer-Produkten auf den Markt drängen. Weiterhin sind es Endgeräte- und Plattform-Anbieter wie Apple, Amazon und Google, die entsprechende Bedienungsumgebungen auf den Mobilgeräten schaffen. Die Telekom-Anbieter dagegen bieten erste spezielle Mobilfunkverträge und solitäre Endprodukte um bei den Verbrauchern zu punkten. Wenn man die hohen Investitionen der Großen sieht, erhält man heute schon einen Eindruck, was für ein Potential im Markt stecken muss.

IT Unternehmen als Partner des Handwerks

Positive Prognosen führen jedoch dazu, dass immer mehr Unternehmen die enormen Chancen und Potenziale erkennen. Die ständige Zunahme immer neuer, vernetzter Geräte und Anlagen sowie neuer Anbieter zeigen, dass es sich dabei nicht nur um einen Hype handelt. Damit entsteht eine neue Chance für das Handwerk. Erfolg und Gewinn generiert nur, wer jetzt vernetzte anbieterunabhängige und -übergreifende Angebote für den schnell wachsenden Markt entwirft. Das Handwerk hat das Potential.

Bedürfnisse der Verbraucher müssen im Mittelpunkt stehen

Was bedeutet das für Sie als Handwerksunternehmen, wenn Sie sich dafür entscheiden? Niemand kommt schneller an den Endverbraucher, um mit der notwendigen Technik vernetzte Wohnungen und Häuser auszustatten.

Was sind attraktive Angebote für Ihre Kunden? Eine Frage die Sie sich stellen müssen. Die Bedürfnisse des Verbrauchers müssen dabei im Mittelpunkt stehen. Danach werden sie beginnen, mit Partnern aus der IT gemeinsam Systeme und Techniken zu entwickeln. Verabschieden sie sich sofort vom Glauben, dass Technologie nur um ihrer selbst willen besteht, sie wird das Rückgrat von Service und Dienstleistung.

Sehr geehrte Handwerker und Handwerkerinnen, ich rufe Sie auf ins Nachdenken und ins Handeln zu kommen.

Mit meinen Workshops stehe ich bereit, mit Ihnen gemeinsam neue und innovative Geschäftsmodelle zu erarbeiten.

Bauen Sie auf Bestehendes auf und starten Sie Ihren erfolgreichen Weg, um den Smart Home-Markt attraktiv für alte und neue Kunden zu gestalten.

Ralf Hasford
Berlin im Januar 2017

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… zu meinem Buch „Bestehen in einer digitalen Welt“

Digitale Strategie – Sie haben doch eine?

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