Führung bedeutet Verantwortung bewusst tragen

Führen heißt Entscheidungen treffen. Führen heißt ins Risiko gehen. Führen heißt die Optionen kennen und damit spielen.

Das Wichtige, was Inhaber und Führungskräfte aber verstehen müssen, ist der Unterschied zwischen Führung und Management. 

Führung und Management

Worin der Unterschied besteht? Gute Führung heißt, hervorragende „Manager“ und fähige Fachkräfte anzuziehen und dauerhaft zu binden. 

Lassen Sie diese arbeiten! Sie werden Ihnen vertrauen und ihre Managementfähigkeiten entfalten, damit Unternehmen und Team ihre Ziele erreichen können. Ja diese Fähigkeiten gibt es auch bei Fachkräften. Sie können ebenso Arbeit einteilen. Auch können sie Projekte führen und natürlich – was ihre eigentliche Aufgabe ist, diese auch umsetzen. Allerdings obliegt es Ihnen – den Inhabern / Führungskräften – diese Eigenschaften bei den entsprechenden Personen als Anlage zu erkennen, sieaufzubauen und weiterzuentwickeln.

Aber woher wissen die Manager oder die fähigen Fachkräfte überhaupt, was das Ziel ist – also das Ziel Ihres Unternehmens ist? Wie erfahren sie davon? Wie bringen sie sich mit ein? Woran erkennen sie, dass sie auf dem richtigen Weg sind? 

Welche Mittel haben Sie als Inhaber / Führungskraft nun Ihren Mitarbeiter*innen das alles mitzuteilen, sie einzubinden und sie zu führen? 

Vier Kanäle der Führungsarbeit

Es sind vorrangig vier Kanäle, die jedem zur Verfügung stehen. Sie heißen Struktur / Motivation / Auftrags- und Berichtsweg / Kommunikation und Sie bauen diese in ihrem Unternehmen auf. Ob Kommunikation nur auf Küche, Werkzeugausgabe und Handyanruf beschränkt sind, oder Sie deutlich nachhaltigere vielleicht sogar kollaborativ zu nutzende Kommunikationsmittel einsetzen, ist einzig und allein Ihre Entscheidung. Im allerschlimmsten Fall sind es Geschrei auf dem Hof und geknallte Türen, mit der die Kommunikation vollzogen wird. Der andere Weg heißt im vollen Umfang auf Google- und Microsoftprodukte zu setzen und Branchen- wie hauseigene Lösungen hinzuzunehmen.

Das Gute daran: Diese vier Kanäle – Struktur / Motivation / Auftrags- und Berichtsweg / Kommunikation haben alle Unternehmen. Somit können auch alle Unternehmer*innen damit arbeiten und müssen sich um deren Entwicklung einsetzen. 

Doch wie setzen sie diese Kanäle richtig ein? Haben sie bereits die unterschiedlichen Möglichkeiten erkannt und ausreichend ausgebaut? Am Bereich der Kommunikation habe ich Ihnen einige wenige Beispiele gegeben. Ein endgültig Richtig wird es nie gegeben, sondern es wird eine immerwährende Aufgabe bleiben.

Führung über Ziele

Zum Beispiel wenn es um die Ziele des Unternehmens geht. Wo sind diese angelegt? Finden sich diese bereits in der Art und Wiese wieder, wie die Weitergabe des Arbeitsauftrags tagtäglich vollzogen wird? Wie werden die täglichen Arbeitsergebnisse gesehen und werden sie in Beziehung zum Unternehmenszweck gesetzt? Ist das Unternehmensziel auch im „Kanal“ der Motivation vorhanden? Haben Sie gemeinsame Bilder von dem entwickelt, wie Ihr Unternehmen idealerweise funktionieren soll und kann?

Solche einfachen Bilder wären zum Beispiel hilfreich, damit sich Fachkräfte, Manager und Abteilungen daran orientieren können. Aber ehrlich gesagt, erscheint es Ihnen zu läppisch, zu kindlich und zu naiv? So mit Bildern zu arbeiten, darüber zu reden und sich vielleicht auch noch darüber austauschen zu müssen, wohin sich ein Unternehmen entwickeln soll und kann. Dann gebe ich Ihnen ein Beispiel. Nennen wir das Unternehmen Google. Es hat gezeigt, dass man mit dieser Methode zum Weltkonzern werden kann. Dort spricht man von OKR „Objectives and Key Results“. Sie haben diese Bilder zu einem Rahmenwerk ausgebaut und mit der bildlichen Zielsetzung und verbindlicher Messung von zuvor definierten Ergebniskennzahlen eine zielgerichtete und erfolgreiche Mitarbeiterführung aufgebaut.

Führung schafft Handlungsspielraum

Wenn die vier Kanäle – Struktur / Motivation / Auftrags- und Berichtsweg / Kommunikation – gut umgesetzt werden, eröffnen sie den Handlungsspielraum für eine erfolgreiche Führungsarbeit und für Unternehmenserfolg. Denn Ihre Mitarbeiter*innen zu befähigen und sie gezielt einzusetzen, schaffen bei der Arbeit die beste Voraussetzung für hohe Effizienz und Qualität. Gleichzeitig bietet die bewusste Weiterentwicklung eine Chance, die Arbeitskultur in Ihrem Unternehmen zu stabilisieren und signifikant zu verbessern. Das schlägt sich auch auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen und deren Umgang miteinander nieder. 

Wie erkennen und bemessen Sie eigentlich heute Ihre Ressourcen, wie decken Sie Mangel und auch Verschwendung auf und was passiert eigentlich danach? Doch das schauen wir uns dann gemeinsam in der Klausur bzw. Ihrem Team-Workshop an oder sie buchen bei mir ein persönliches Coaching.