Stiftungsarbeit – Tradition & Transformation: Konflikte konstruktiv gestalten

Wenn traditionelle Arbeitsweisen auf neue Anforderungen treffen:

Tradition und Transformation: Bieten Technologie · KI · Kommunikation … Konfliktfelder für Stiftungen?

Folgendes musste ich gerade erleben und dabei auch an meine Kundinnen und Kunden denken: mein Provider stellt meine Email ungefragt vom eigenen auf ein Microsoft um. Gleichzeitig will die künstliche Assistenz mir ein neues Ordnungssystem erstellen und die Mehrzahl der Linkedin-Post liest sich als ob da draussen immer mehr Automaten das sagen haben … Puh! Das Leben kann fordernd sein, obwohl ich um keiner diese Änderungen gebeten hatte.

Wie geht es da Stiftungen, die meinst mit einem kleinen Personalstamm oder begrenztem Budget für ihre Stiftungsarbeit und besonders für Änderungen und Service auskommen müssen? Da stehen Stiftungen zunehmend unter Druck, Prozesse zu digitalisieren und KI-Technologien zu integrieren – etwa zur Effizienzsteigerung in der Kommunikation oder im Fundraising. Gleichzeitig sind viele Mitarbeitende und Ehrenamtliche unsicher im Umgang mit diesen Tools, insbesondere wenn Ressourcen und Kompetenz fehlen.

Stiftungen gelten seit jeher als Stabilitätsanker in unserer Gesellschaft. Sie fördern Kultur, Wissenschaft und Bildung, schließen Lücken, die staatliche Strukturen nicht mehr ausreichend bedienen können, und geben Initiativen eine Stimme. In Zeiten tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen wird dieser Auftrag jedoch anspruchsvoller: Der digitale Wandel, neue Erwartungen an Transparenz, wachsende soziale Spannungen und begrenzte Ressourcen stellen Stiftungen vor Herausforderungen, die oft weniger sichtbar, dafür umso folgenreicher sind.

Diese Entwicklungen bergen Konfliktpotenzial – nicht, weil Stiftungen ihren Auftrag vernachlässigen, sondern weil sie ihre Arbeit in einem Spannungsfeld aus Idealismus, Professionalität und gesellschaftlicher Verantwortung leisten. Genau hier setzt eine sensible Konfliktprävention und Moderation an: Sie schützt Werte und Strukturen, bevor Reibung zur Belastung wird.

Wahrgenommene Herausforderungen – und ihre Wirkung

  1. Stiftungsarbeit: Tradition trifft Transformation
    In vielen Organisationen prallen gewachsene Arbeitsweisen und neue Anforderungen aufeinander: Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, agile Methoden.
    Nicht jeder Wandel ist willkommen, nicht jede Neuerung bringt sofort Entlastung.
    Spannungen entstehen häufig weniger aus Ablehnung als aus Unsicherheit.
  2. Stiftungsarbeit: Verantwortung unter hohem Erwartungsdruck
    Stiftungen stehen zunehmend im Fokus von Öffentlichkeit und Fördernden.
    Entscheidungen über Mittelvergabe, Projekte und Förderstrategien sind komplexer geworden – und damit auch emotionaler.
    Unterschiedliche Interessen und Werte fordern Vorstände, Gremien und Teams gleichermaßen heraus.
  3. Stiftungsarbeit: Begrenzte Ressourcen und wachsende Ansprüche
    Sinkende Budgets auf kommunaler Ebene, ein steigender Förderbedarf und gesellschaftliche Polarisierung erhöhen den Druck auf Führungskräfte und Mitarbeitende.
    In dieser Gemengelage reichen gewohnte Kommunikationsmuster oft nicht mehr aus, um Konflikte zu verhindern oder aufzulösen.

Moderation und Mediation als Schlüssel

Stiftungen brauchen Räume, in denen sie strategisch nach vorne denken können, ohne sich in Konflikten zu verlieren.

Drei bewährte Ansätze tragen dazu bei:

  1. Moderation von Klausuren und Projektmeetings
    Klausuren bieten eine Gelegenheit, strategische Fragen zu ordnen und Ziele klar zu definieren.
    Professionelle Moderation schafft eine Struktur, die Diskussionen versachlicht, Rollen klärt und die Handlungsfähigkeit stärkt.
  2. Konfliktmoderation für Teams
    Wenn Spannungen in der Zusammenarbeit auftreten, hilft ein neutraler Blick von außen.
    So werden die tiefer liegende Ursachen erkannt und eine gemeinsame Lösungen entwickelt,
    bevor die Eskalationen Energie und Vertrauen binden oder die Gesundheit angreift.
  3. Mediation zwischen Personen und Gruppen
    Bei festgefahrenen Konflikten eröffne ich mit der Mediation einen geschützten Raum.
    Damit kann ich allen Beteiligten die Chance geben, ihre Perspektiven dazu stellen und sich selbst einzubringen.
    Ziel ist eine gegenseitiges Verstehen, das Definieren tragfähiger Vereinbarungen, welche Hierarchie, Beziehungen und Aufgabenorientierung wahrt.

Ja, Konflikte sind lösbar. Ich habe in meiner Arbeit immer wieder erlebt, wie verhärtete Fronten sich lösen können, wenn Menschen einander wirklich zuhören und bereit sind, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Das erfordert Mut und manchmal auch Geduld – doch es lohnt sich jedes Mal.

Auch moderne Technologien, so fremd oder bedrohlich sie auf den ersten Blick wirken mögen, können zu hochgradig nützlichen Werkzeugen werden: Sie entlasten Teams, schaffen Transparenz und eröffnen neue Chancen für Wirkung. Entscheidend ist jedoch, dass alle Beteiligten den Wandel nicht als Zwang, sondern als Möglichkeit begreifen.

Wenn Stiftungen diesen Weg bewusst gehen – getragen von Respekt und Dialog –, entsteht ein Raum, in dem Tradition und Innovation Hand in Hand wirken. So sichern sie nicht nur ihren Bestand, sondern legen die Grundlage für eine lebendige und zukunftsfähige Weiterentwicklung.

Vom Problem zur Chance

Konflikte sind unvermeidbar – sie entstehen, wenn Menschen mit Leidenschaft für ihre Ziele arbeiten. Entscheidend ist, wie eine Organisation damit umgeht. Professionelle Begleitung verwandelt Reibung in Bewegung, stärkt Resilienz und schafft die Grundlage für wirkungsvolle Arbeit.

Stiftungen können gerade jetzt ein Vorbild sein: für eine Gesprächskultur, die Respekt und Klarheit verbindet. Für Teams, die sich den Herausforderungen der Gegenwart stellen, ohne ihre Werte zu verlieren. Und für Führungskräfte, die den Wandel nicht als Bedrohung, sondern als Einladung zur Weiterentwicklung begreifen.

Als Wirtschaftsmediator und Moderator begleite ich Organisationen in diesem Prozess – mit Erfahrung, Neutralität und einem klaren Blick für Strukturen, die Zusammenarbeit ermöglichen.

Tradition und Transformation – ohne Konflikte starten

Wer Konflikte früh erkennt und professionell bearbeitet, stärkt nicht nur die eigene Organisation, sondern auch das Vertrauen in die Arbeit.
Denn erst wenn Konflikte enden, wird Zusammenarbeit zum Erfolg!
Kontakt: Ralf Hasford, Wirtschaftsmediator & Moderator | moderation@hasford.de | +49 1511 150 9766

Stiftungsarbeit: Tradition und Transformation – ohne Konflikte starten!
Stiftungsarbeit: Tradition und Transformation – ohne Konflikte starten!
Mediation und Moderation zur Strategieentwicklung für Verband und Unternehmen: Starten wir die Zusammenarbeit!
Handlungsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen strategisch auszurichten / zu erhalten oder wieder herzustellen um sie nachhaltig zu verbessern, ist meine Maxime.

• Mediation von Konflikten und • Moderation von Klausur und Strategie für Verwaltung, Verband und Unternehmen:
• Starten wir unsere Zusammenarbeit!

In drei Bereichen unterstützt Sie der Wirtschafts-Mediator und systemische Moderator Ralf Hasford:

Guten Tag, meine Arbeit basiert auf systemische Methoden und dialogorientierte Formate, die individuell auf Ihre Situation, Anforderungen und Bedürfnisse angepasst werden. Dazu gehe ich mit Ihnen in den Austausch um Ihre Ziele und Herausforderungen in den Fokus zu stellen. Starten wir die den Dialog, damit die Zusammenarbeit erfolgreich wird!
Ralf Hasford | Juni 2025