Standortregion | Workshopangebot „Der Weg zur Regionalkonferenz“

Workshopangebot: Standortregion in Sicht? – Vorbereitung auf Regionalkonferenzen

In wenigen Jahren werden Regionalkonferenzen in möglichen Standortregionen eingerichtet. Dann stehen Länder, Landkreise und Kommunen unter hohem Handlungs- und Kommunikationsdruck. Mein Workshop macht Ihre Region rechtzeitig handlungsfähig – bevor Entscheidungen und Konflikte über Sie hinwegrollen.

Strategie-Workshop für Länder und Kommunen

  1. Verstehen, was auf Ihre Region zukommt – Aufgaben, Rollen und Pflichten von Land, Landkreis und Kommune bei möglichen Regionalkonferenzen.
  2. Strategisch vorbereitet sein statt böse überrascht – Aktuelle Infos, realistische Einschätzung von Aufwand, Ressourcen und Kommunikationsbedarf.
  3. Konkreter Fahrplan – Kommune und Region „auf Kurs“ – die nächsten Schritte und Zuständigkeiten von Politik und Verwaltung.

Der schnelle Kontakt zu Ralf Hasford: Mail an moderation@hasford.de | Telefon +49 30 2363 9390.

Von der Standortregion zur Regionalkonferenz

Was ist eine Regionalkonferenz?

Die Regionalkonferenz ist das zentrale Beteiligungsgremium in einer möglichen Standortregion für das Endlager – sie begleitet das Verfahren vor Ort, bringt regionale Perspektiven ein und prüft die Vorschläge der Fachbehörden kritisch. Sie setzt sich aus kommunalen Vertreter:innen, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und zufällig gelosten Bürger:innen zusammen und organisiert sich grundsätzlich selbst. Ihre Aufgaben reichen von Stellungnahmen zu den vorgeschlagenen Standorten und sozioökonomischen Analysen bis hin zur Mitgestaltung von Regionalentwicklungskonzepten.

Regionalkonferenz nach StandAG · Workshop Regionalkonferenz · Vorbereitung Standortregion · Beteiligungsverfahren Endlagersuche Kommune/Land

Endlager und Regionalkonferenz: „Höllenqual oder Himmelsgeschenk“

  • Klarheit statt Unsicherheit
    … Sie verstehen, was es konkret bedeutet, wenn Ihre Region zur Standortregion wird – politisch, organisatorisch und kommunikativ.
  • Rollen & Pflichten nach StandAG
    … Land, Landkreis, Kommune: Wer hat welche Aufgabe in Regionalkonferenzen und Was machen BGE*, BASE* und NBG*?
  • Realistische Ressourcenplanung
    … Sie erhalten eine Einschätzung, welcher Beteiligungs- und Kommunikationsaufwand notwendig ist – und wo Sie Grenzen ziehen können.
  • Konflikte früh erkennen, Vertrauen sichern
    … Typische Konfliktlinien werden sichtbar gemacht und in konstruktive Kommunikations- und Beteiligungsstrategien übersetzt.
  • Konkreter Fahrplan für Ihre Region
    … Am Ende des Workshops liegt ein 6- und 12-Monats-Plan mit nächsten Schritten und Zuständigkeiten vor – sofort nutzbar für Politik und Verwaltung.

* BGE = Bundesgesellschaft für Endlagerung | BASE = Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung | NBG = Nationales Begleitgremium

Die Suche ist wissenschaftsbasierten, transparenten und beteiligungsorientierten

Das Standortauswahlgesetz (StandAG) [Ausfertigungsdatum: 05.05.2017] verpflichtet Bund, Länder und Kommunen zu einem wissenschaftsbasierten, transparenten und beteiligungsorientierten Verfahren. Im Jahr 2027 werden voraussichtlich durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung die möglichen Standortregionen benennen, an dem aus der datenbasierten Suche die besten Bedingungen zu erwarten sind.

Dort werden die Regionalkonferenzen eingerichtet. Sie …

  • übernehmen eine zentrale Rolle!
  • begleiten das Verfahren, stellen Nachprüfungen an und geben Stellungnahmen ab.
  • entwickeln Regionalentwicklungskonzepte und
  • bringen die Perspektiven von vor Ort mit ein.

Wie das alles genau geregelt ist, entnehmen Sie dem Standortauswahlgesetz – StandAG – hier der Link zum Gesetze im Internet.
Mehr Informationen erhalten Sie durch das Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung finden Sie hier: Angebot für Kommunen

Workshop von der Standortregion zur Regionalkonferenz
Zwischenlager im Hintergrund … strategische Vorbereitung im Vordergrund: Workshop zur Regionalkonferenz

Mein Workshopangebot

Viele Länder, Landkreise und Kommunen ahnen, dass auf sie etwas Großes zukommt. Wenige nur wissen, wie sie sich konkret vorbereiten sollen.
… genau hier setzt mein Workshop an.

Ralf Hasford | Mediation + Moderation Hasford

Mehr erfahren:
Ich lade Sie zu einem unverbindlichen Infogespräch ein!

So erreichen Sie mich:
Mail: moderation@administrator | Telefon +49 30 2363 9390.

Für wen ist der Workshop gedacht?

Dieser Workshop richtet sich an:

  • Landesministerien (Umwelt, Inneres, Kommunales)
  • Regierungspräsidien / Bezirksregierungen
  • Landkreise, kreisfreie Städte und Amtsverwaltungen
  • Kommunale Parlamente und Fraktionen
  • Kommunale Spitzenverbände und Fachverbände

Besonders sinnvoll ist der Workshop für Regionen, in denen sich Teilgebiete befinden oder wo politisch eine frühzeitige Positionierung zur Endlagersuche angestrebt wird.

Ihre wichtigen Ausgangsfragen

Typische Fragen, die mir derzeit begegnen:

  • Welche Aufgaben haben wir in einer künftigen Regionalkonferenz wirklich?
  • Wieviele Mitarbeitende und Ressourcen binden diese Aufgaben?
  • Welche Rolle spielen Landtag, Kreistag, Stadtrat, Verwaltungsspitze?
  • Wie viel Beteiligungsaufwand ist notwendig – und was wäre überzogen?
  • Können wir gegenüber Bürger:innen, Initiativen und Medien transparent und glaubwürdig auftreten?
  • Was bedeutet es politisch, wenn unsere Region zur „Standortregion“ wird?
  • Wer wird uns unterstützen, beraten, anleiten – sind wir von Bundesämtern abhängig?

Im Workshop klären wir diese Fragen systematisch und praxisnah.

Unsere Inhalte des Workshops

1. Überblick und Szenario
Lagebild Endlagersuche, Zeitplan, Rolle von Regionalkonferenzen und Rat der Regionen.base.bund.de+2endlagersuche-infoplattform.de+2

2. Rollen und Verantwortlichkeiten
Wer sitzt in der Regionalkonferenz, wer im Vertretungskreis? Welche Gestaltungsspielräume haben Länder und Kommunen nach StandAG?Landkreis Stendal+2endlagersuche-infoplattform.de+2

3. Beteiligungsstrategie und Ressourcen
Welche Beteiligungstiefe ist angemessen? Welche Strukturen und Kapazitäten braucht Ihre Region realistisch?

4. Kommunikation und Konflikte
Wie gelingt Beteiligung, die Vertrauen stärkt statt überfordert? Welche Konflikte sind absehbar – und wie lassen sie sich moderieren?Poli Sozi FU Berlin+1

5. Fahrplan für Ihre Region
Gemeinsam entwickeln wir einen 6–12-Monats-Plan mit konkreten Schritten, Zuständigkeiten und Meilensteinen.

Ihr Nutzen

  • Orientierung: 
    Klarheit über Aufgaben, Pflichten und Spielräume nach StandAG.
  • Sicherheit: 
    Politische Beschlüsse und Verwaltungsentscheidungen bekommen eine fundierte Basis.
  • Entlastung: 
    Realistische Einschätzung von Aufwand und Ressourcen – statt Aktionismus und das rennen gegen Widerstände.
  • Vertrauen: 
    Stärkere, konstruktive Kommunikation mit Bürger:innen, Initiativen und Medien.
  • Vorsprung: 
    Ihre Region ist vorbereitet, bevor in kurzer Zeit der Druck im Verfahren steigt oder direkt von der Straße kommt!
  • Schneller Einstieg:
    Kurzfristig auf Stand kommen – wann wollen wir starten?

Workshop:
Format & Organisation

  • Zeitdauer: 
    1 Tag (6 … 7 Stunden netto)
  • Zahl der Teilnehmende: 
    6 … 24 Personen (politische Spitze, Verwaltung, Kommunikation)
  • Workshoport: 
    Inhouse / in Ihrer Region / online
  • Workshop-Leitung: 
    Ralf Hasford, Wirtschaftsmediator, Strategiemoderator, seit 2015 in der Arbeit mit Organisationen, Wirtschaft, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen.
    Seit 2021 in der Beteiligung zur Endlagersuche aktiv.
  • Auf Wunsch begleite ich Sie auch über den Workshop hinaus – etwa bei der Erarbeitung einer Beteiligungsstrategie oder der Moderation schwieriger Gespräche.
  • Wenn es passen sollte: Plane und moderiere ich Ihre Veranstaltungen zur Information Ihrer Bürger und Bürgerinnen – Rechtzeitig, bevor aus Informationsdefizit in Ihrer Region Verunsicherung entsteht.

Ihr nächster Schritt auf dem Weg von der Standortregion zur Regionalkonferenz:

Sie planen, Ihre Region frühzeitig auf mögliche Regionalkonferenzen vorzubereiten – oder haben Fragen dazu?

Schreiben Sie mir an moderation@hasford.de oder rufen Sie an unter +49 30 2363 9390.

Gemeinsam klären wir, welches Workshop-Format zu Ihrer Situation passt – und wie Sie Ihre Region strategisch auf die kommenden Jahre der Endlagersuche einstellen.

Hochradioaktive Abfälle

Deutschland sucht einen Standort für die Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen. 1.900 Castoren (27.000 Kubikmeter) mit abgebrannten Brennelementen werden unterirdisch ein Bedarf von ca. 10 x 4 km Fläche haben (variiert nach Beschaffenheit des Wirtsgestein). Oberirdisch kommen ggf. noch einmal ca. 100 ha für Logistik, Halde und Umpack-Station hinzu.

Schwach- und mittelradioaktive Abfälle

Gleichzeitig wird ein zweites Endlager benötigt, in dem die weitaus größeren Mengen an schwach- und mittelradioaktive Abfällen (ca. 120.000 Kubikmeter) entsorgt werden kann. Wo in Deutschland sind die geeigneten Bedingungen anzutreffen?

Hier können Sie selbst nachschauen:
[Externer Link zum BGE Navigator]

Endlagersuche Navigator

Dabei hilft der BGE Endlagersuche Navigator. Dieser listet alle Gebiete auf und zeigt den aktuellen Stand der Einstufung:
Grau = Beurteilung steht noch aus
Hellblau = Kategorie A und B (gut geeignet / geeignet)
Gelb = Kategorie C (bedingt geeignet)
Orange = Kategorie D (ungeeignet).

| Wirtschafts-Mediation | Strategie-Moderation | Konflikt-Prävention |

Kostenloses Erstgespräch

[ diskret, schnell und unverbindlich ]

Mediation und Moderation zur Strategieentwicklung für Verband und Unternehmen: Starten wir die Zusammenarbeit!
Handlungsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen strategisch auszurichten / zu erhalten oder wieder herzustellen um sie nachhaltig zu verbessern, ist meine Maxime.

• Mediation von Konflikten und • Moderation von Klausur und Strategie für Verwaltung, Verband und Unternehmen:
• Starten wir unsere Zusammenarbeit!

In drei Bereichen unterstützt Sie der Wirtschafts-Mediator und systemische Moderator Ralf Hasford:

Guten Tag, meine Arbeit basiert auf systemische Methoden und dialogorientierte Formate, die individuell auf Ihre Situation, Anforderungen und Bedürfnisse angepasst werden. Dazu gehe ich mit Ihnen in den Austausch um Ihre Ziele und Herausforderungen in den Fokus zu stellen. Starten wir die den Dialog, damit die Zusammenarbeit erfolgreich wird!
Ralf Hasford | Juni 2025

1. Ab wann betrifft uns das Thema Regionalkonferenz überhaupt?

Sobald Ihre Region als mögliche Standortregion benannt wird, ist damit zu rechnen, dass eine Regionalkonferenz eingerichtet wird. Strategisch sinnvoll ist es jedoch, früher anzufangen – spätestens, wenn Teilgebiete im Bundesland liegen oder das Thema im Landtag bzw. Kreistag aufkommt.

2. Was genau ist die Regionalkonferenz – und was nicht?

Die Regionalkonferenz ist ein Beteiligungsgremium, kein Entscheidungsgremium. Sie begleitet das Verfahren vor Ort, gibt Stellungnahmen ab, prüft Vorschläge und entwickelt Regionalentwicklungskonzepte. Entscheidungen zu Standort und Endlager trifft der Bund – aber ohne die Regionalkonferenz ist das Verfahren politisch kaum vermittelbar.

3. Welche Rolle haben Land, Landkreis und Kommune in der Regionalkonferenz?

Die genaue Ausgestaltung ist gesetzlich und per Geschäftsordnung zu regeln. Typisch ist: Land und Kommunen sind in der Regionalkonferenz und im Vertretungskreis vertreten, bringen ihre fachliche und politische Perspektive ein und sorgen dafür, dass Beschlüsse und Empfehlungen in die eigenen Gremien zurückgetragen werden.

4. Warum sollten wir uns jetzt schon vorbereiten und nicht erst, wenn wir offiziell Standortregion sind?

Wenn die Benennung kommt, ist der öffentliche Druck sofort hoch. Dann fehlt oft die Zeit, Rollen zu klären, Ressourcen zu planen und Kommunikationslinien zu definieren. Eine frühzeitige Vorbereitung verschafft Ihnen Handlungsspielraum, statt nur noch reagieren zu können.

5. Was bringt uns der Workshop konkret – außer mehr Wissen?

Sie gehen mit einem konkreten Fahrplan heraus: Wer intern wofür zuständig ist, welche Strukturen sinnvoll sind, wie viel Aufwand realistisch ist und welche ersten Schritte Sie in den nächsten 6–12 Monaten gehen. Der Workshop ist damit eine Arbeits- und Entscheidungshilfe, kein bloßer Info-Vortrag.

6. Für wen in unserer Organisation ist der Workshop gedacht?

Ideal ist eine Mischung aus politischer Spitze (Ministerium / Landrat / Bürgermeister:in, Fraktionsspitzen) und Verwaltung (Fachbereiche, Stabsstellen, Öffentlichkeitsarbeit). So entstehen tragfähige Entscheidungen, die nicht im stillen Kämmerlein hängen bleiben.

7. Wie läuft der Workshop ab – eher Vortrag oder eher Arbeit?

Beides: Sie erhalten eine kompakte Einordnung von StandAG, BGE, BASE & NBG. Den größeren Teil nehmen jedoch Diskussion, Gruppenarbeit und das gemeinsame Erarbeiten Ihres Fahrplans ein. Ziel ist, am Ende klare Vereinbarungen zu haben, nicht nur Folien.

8. Ist der Workshop auch online möglich?

Ja. Das Format lässt sich als ganzer Tag oder in zwei Halbtage digital durchführen. Für sensible politische Abstimmungen empfehle ich Präsenz – viele Kunden starten mit einem Online-Impuls und vertiefen später in einem Präsenz-Workshop.

9. Müssen wir bereits Vorwissen oder Beschlüsse mitbringen?

Nein. Es ist hilfreich, wenn zentrale Dokumente (Lage der Teilgebiete, bisherige politische Beschlüsse, Zuständigkeiten) vorliegen – aber der Workshop ist bewusst so gestaltet, dass Sie auch mit „Nullstand“ einsteigen können.

10. Wie geht es nach dem Workshop weiter?

Auf Wunsch begleite ich Sie weiter: etwa bei der Ausarbeitung einer Beteiligungsstrategie, bei der Moderation schwieriger Gespräche in Gremien oder bei Bürgerinformations-Veranstaltungen. Der Workshop kann Startpunkt für einen längerfristigen, strukturierten Umgang mit der Endlagersuche in Ihrer Region sein.